Antifakonzert: 8.8 Baracke – anschließend Antifakneipe „Pien Kabache“

Am 8. August ist es wieder soweit, wir veranstalten eine Hardcore/Punkshow in der Baracke Münster. Die Flensburger von Dark Hansen sind auf kleiner Tour mit ihrem düsteren und schleppenden Hardcore und bringen noch Bijou Igitt (Punkrock) aus Hamburg mit. Anschließend könnt ihr bei der Antifakneipe „Pien Kabache“ noch bis in die Puppen feiern und tanzen.

Alle Gewinne vom Konzert werden (auch diesmal) für Anwaltskosten wegen der Rote Flora-Demonstration gespendet!

Konzert: Einlass ist 20 Uhr! Eintritt kostet 5 Euro!
Antifakneipe: Einlass ist 23 Uhr! Eintritt ist umsonst!

Hinweis:

Mitglieder extrem rechter Parteien oder Organisationen, sowie Personen, die der rechten Szene angehören oder mit ihr sympathisieren oder in der Vergangenheit durch rassistische Wortbeiträge aufgefallen sind und Veranstaltungen gestört haben, sind von der Teilnahme an den Veranstaltungen ausgeschlossen. Die Veranstalter*innen behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.

Bericht: Demonstration in Münster

Am 4. Juli demonstrierten min. 200 Personen in Münster gegen Polizeigewalt. Das „Keinen Meter“ – Bündnis hatte zur Demonstration unter dem Motto: „Polizeigewalt muss Konsequenzen haben! So­li­da­ri­tät mit den Be­trof­fe­nen!“ aufgerufen. Hintergrund war die erneute Einstellung des Verfahrens gegen den Bullen, der am 3. März 2012 einen Demonstranten schwer verletzt haben soll. Die Demo startete in der Innenstadt und lief lautsark durch das Hansaviertel. Es gab verschiedene Redebeiträge über Bullenübergriffe und einen Redebeitrag einer Anwohnerin zu den Vorfällen am 3. März 2012. Als die Demonstration auf dem Hansaring war, gab es noch eine Dachaktion mit einem Transparent (FCK CPS / ANTI- 17 – III NRW ) das sich auf die 17. Polizeihundertschaft bezog und mit Pyrotechnik untermalt wurde. Die Bullenschläger vom 3. März 2012 kamen unter anderem von der 17. Polizeihundertschaft.



Danach zogen die Demonstrant*innen in Richtung Hafen, dort sollte noch eine Abschlusskundgebung gehalten werden, doch leider waren die Bullen dann schon zu gestresst und versuchten mehrere Personen zu verhaften. Dabei knüppelten die Bullen auf anwesende Personen ein, u.a. auf Passanten die vom Fussball gucken kamen. Einem Demonstranten wurde dabei ein Bein gebrochen! Das zeigt schon alleine die Berechtigung dieser Demonstration – Polizeigewalt ist alltäglich und systematisch! FCK CPS! NO JUSTICE – NO PEACE!

Antifakneipe „Pien Kabache“ startet am 11.7. wieder durch

Am Freitag, den 11. Juli 2014 startet unser Kneipenabend „Pien Kabache“ wieder voll durch – es wird größer, toller & lauter!

Nach einer kleinen Zwangspause erwartet euch die Antifa-Kneipe jeden 2. Freitag in der Top-Location Baracke (Scharnhorststraße 100). Der Ort hat sich geändert – die Devise bleibt gleich: Punkrock, Bier und Cocktails!

Wenn ihr euch fragt, was dieser komische Name soll, hier eine kleine Erklärung: „Pien Kabache“ ist Masematte und bedeutet so viel wie „Trink-Stube“. Masematte ist ein im 19. Jahrhundert entstandener Soziolekt, der nur in wenigen von Arbeiter*innen und Armen geprägten Vierteln Münsters gesprochen wurde. Der Wortschatz ist beeinflusst von Jiddisch, Romani und slawischen Sprachen.

Kommt vorbei! „Pien Kabache“ – die Antifa-Kneipe in der Baracke, jeden 2. Freitag im Monat, ab 20 Uhr.

Der Abend wird von der Antifaschistischen Linken Münster, der Autonomen Antifa Emsdetten und uns veranstaltet.

[Münster] Soliaktion für Joel und Josef

via „Linksunten“

Antifaschist*innen aus Münster zeigten sich am Sonntag (22. Juni) solidarisch mit den beiden in Haft sitzenden Antifas Joel und Josef. Rund 30 Personen machten ein Solifoto um den Beiden auf diesem Weg alles Gute und viel Kraft zu wünschen. Gleichzeitig wurde die Freilassung der Beiden gefordert. In der Stadt wurden noch mehrere große Tapeten verklebt, auf denen u.a.: „Freiheit für Joel + Josef“, „Free Joel – Free Josef – Never Surrender“ standen.

Hintergründe:

Josef

Seit dem 24. Januar 2014 sitzt der Antifaschist Josef aus Jena in Wien im Knast. Seit dem 6. Juni wird ihm der Prozess gemacht. Er hatte zusammen mit ca. 8000 Menschen gegen den Wiener WKR-Ball demonstriert, einer jährlich von Burschenschaften und der FPÖ organisierten Veranstaltung für Rechtspopulisten aus ganz Europa. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm „Landfriedensbruch“, „schwere Sachbeschädigung“ und „absichtliche schwere Körperverletzung“ vor. Nicht nur das Fehlen jeglicher Beweise, sondern auch die Erklärungen von Staatsanwaltschaft, Bullen und Gericht machen deutlich, dass Josef aus politischen Gründen eingesperrt ist. Weitere Infos bekommt ihr bei der Soligruppe.

Joel

Joel wurde festgenommen weil er eine antirassistische Demonstration in „Kärrtorp“ in Stockholm unterstützt hat. Er verteidigte, mit anderen, die friedliche Demonstration gegen einen brutalen Angriff von Neonazis am 15. Dezember 2013. Die Nazis attackierten die Demonstrant*innen mit Messern, Stöcken und Glasflaschen. Einige Tage später wurde Joel festgenommen – obwohl er nichts anders tat als sich und andere gegen die rechtsradikale Attacke zu schützen. Er wurde am 29. April zu 6 Jahren und 6 Monaten Knast verurteilt! Weiter Hintergründe auf der Soli- Facebookseite.

Freiheit für Joel und Josef! Free Joel – Free Josef!
No Justice – No Peace! Antifa is Self-Defense!


Münster 4. Juli – Demonstration „Polizeigewalt muss Konsequenzen haben!“

Nach Be­kannt­wer­den der er­neu­ten Ein­stel­lung des Ver­fah­rens gegen den Bullen, der am 3. März 2012 einen jun­gen De­mons­tran­ten schwer ver­letzt haben soll, ruft das „Kei­nen Meter“ -​ Bünd­nis zu einer De­mons­tra­ti­on am 4. Juli 2014 in Müns­ter auf. Das Motto der Demonstration: „Polizeigewalt muss Konsequenzen haben! So­li­da­ri­tät mit den Be­trof­fe­nen!“ .

„Uns em­pört die Dreis­tig­keit, mit sich der die Staats­an­walt­schaft über die Fest­stel­lung des Ober­lan­des­ge­rich­tes und der Öf­fent­lich­keit, dass hier der be­grün­de­te Ver­dacht der „Kör­per­ver­let­zung im Amt“ be­steht, hin­weg­setzt und den prü­geln­den Polizist schützt. Wir wis­sen aber auch, dass dies lei­der kein Ein­zel­fall ist!“

Hier findet ihr den ganzen Auf­ruf zur De­mons­tra­ti­on. Wir, die Autonome Antifa Rheine, unterstützen den Aufruf und rufen euch dazu auf, zahlreich zur Demonstration zu kommen!

Treffpunkt ist um 18 Uhr am Stadthaus 1 / Klemensstraße 1 !

Kurzberichte:

15.06.2014 – Dortmund
In der Nacht von Samstag zu Sonntag versuchten drei Nazis Einlass zur linken Kneipe „Hirsch-Q“ zu bekommen. Die Bewirtung verweigerte den Nazis den Eintritt und machte vom Hausrecht gebrauch. Daraufhin griffen die Nazis mehrere Personen, u.a. mit Pfefferspray, an und verletzten dabei mehrere Personen. Die Nazis griffen auch die hinzukommenden Bullen an und verletzten dabei einen Bullen.

Die drei Nazis bekamen schon kurz vorher im „Leeds Pub“ auf der Reinoldistraße aufgrund von „Nazipropaganda“ Platzverweise von den Bullen. Quelle

12.06.2014 – Münster
Die Staats­an­walt­schaft Müns­ter hat das Ver­fah­ren gegen den Bullen, der am 3. März 2012 einen jun­gen De­mons­tran­ten schwer ver­letzt hat, er­neut unter frag­wür­di­gen An­nah­men ein­ge­stellt. Dabei hatte das Ober­lan­des­ge­richt Hamm den vorherigen Be­scheid zur Ein­stel­lung der Er­mitt­lun­gen durch die Staats­an­walt auf­ge­ho­ben. Das antifaschistische Bünd­nis „Kei­nen Meter den Nazis“ be­zeich­net die er­neu­te Ein­stel­lung als zy­nisch und for­dert nun po­li­ti­sche Kon­se­quen­zen:

„Es ist an der Zeit, die rich­ti­gen Schlüs­se aus skan­da­lö­sen Vor­gän­gen wie am 3. März in Müns­ter zu zie­hen und end­lich wirk­sa­me Maß­nah­men zur Be­kämp­fung von Po­li­zei­ge­walt zu er­grei­fen.“

NO JUSTICE – NO PEACE – FIGHT THE POLICE!

10.06.2014 – Emsland
Antifaschist*innen veröffentlichen Jahresbericht 2013 über Naziaktivitäten im Emsland:

„Das Jahr 2014 ist zwar schon über fünf Monate alt, jedoch möchten wir trotzdem ein Blick auf das Jahr 2013 werfen, denn im Emsland und bei den emsländischen Nazis hat sich letztes Jahr einiges getan. Wir haben versucht eine Art Jahresrückblick für das Jahr 2013 über neonazistische Aktivitäten und deren Akteure zu erstellen und zu benennen. Dies ist lediglich ein Versuch und wir erheben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.“

Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen.

10.06.2014 – Osnabrück
Wieder einmal konn­te eine Ab­schie­bung eines Men­schen in Osnabrück nach Un­garn ver­hin­dert wer­den. Seit ca. drei Mo­na­ten will die Stadt Os­na­brück 80 ge­flüch­te­te Men­schen auf Grund­la­ge des Du­blin III Ab­kom­mens ab­schie­ben. Dagegen rufen antirassistische und antifaschistische Gruppen zum Widerstand auf!


Wir wer­den wei­ter­hin für die Le­bens­be­dinun­gen und Rech­te der Ge­flüch­te­ten ein­tre­ten und für ein Blei­berecht kämp­fen; denn es bleibt hoff­nungs­los dar­auf zu war­ten, dass der Staat und seine Na­tio­nen ein­fach ab­ge­schafft wer­den. Geht auf die Stra­ße und mischt euch ein! Mehr Informationen findet ihr bei der JAKO.

Dresden: Bericht zur Nazidemonstration

Ungefähr 500 Nazis demonstrierten am Samstag (7. Juni 2014), an dem von ihnen ausgerufenen „Tag der deutschen Zukunft“ durch die Dresdener Stadtteile Pieschen, Leipziger Vorstadt und Neustadt. Durch mehr als 1000 Gegendemonstrant*innen die sich an verschiedenen Orten in Pieschen versammelt hatten, wurden die Nazis von den Bullen in Richtung Trachau umgeleitet. Damit bekamen die Nazis eine deutlich unattraktivere Route. Einige bekannte Nazis aus NRW (u.a.: Dortmund) und aus Niedersachsen nahmen daran teil.

Trotz dass die Nazis auf eine schlechtere Route ausweichen mussten und weniger Nazis als in den letzten Jahren an der Demonstration teilnahmen, sehen wir den Tag aus antifaschistischer Sicht als nicht gerade erfolgreich an. Die Bullen konnten trotz wenig Personal (2000 Cops) und teilweiser Planlosigkeit die Nazis gut von antifaschistischen Protesten abschirmen und ermöglichten den Nazis so einen relativ störungsfreien Aufmarsch. Schon sehr zeitig kesselten die Bullen in der Robert-Matzke-Straße, die direkt an der geplanten Naziroute lag mindestens 150 Antifaschist*innen für mehrere Stunden ein und durchsuchten später alle. Die fehlende Rechtsgrundlage interessierte den Einsatzleiter der Bullen (aus Osnabrück!) natürlich nicht. Dabei sprachen die Bullen zahlreiche Platzverweise für den gesamten nördlichen Bereich der Stadt aus. Unterstützung bekamen die Osnabrücker Bullen durch vermummte BeDo-Einheiten (Beweissicherung und Dokumentation-Einheiten, ähnlich der BFE) aus Sachsen-Anhalt. Auch in anderen Teilen Dresdens ging nicht viel – es fehlte an entschlossenen Antifaschist*innen, es gab wenig konkrete Informationen für Auswärtige und die enorme Hitze sorgte für eine hohe Konsumhaltung unter den Gegendemonstrant*innen. Hier findet ihr Berichte (Nr.1, Nr.2 und Nr.3) und Fotos (Nr.1, Nr.2, Nr.3, Nr.4 und Nr.5) über den Tag. Dennoch werden wir zum nächsten „Tag der deutschen Zukunft“ 2015, der laut Nazis dann in Neuruppin (Brandenburg) stattfinden soll, wieder da sein und mit allen Mitteln versuchen zu verhindern, dass dieser rassistische Aufmarsch stattfinden kann! Fuck you Nazis! Fuck you Cops!

Dresden 7. Juni: letzte Informationen zum Naziaufmarsch

Am Samstag, den 07. Juni, planen Nazis unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft – Unser Signal gegen Überfremdung“ eine bundesweit mobilisierte Großdemonstration in Dresden. Erwartet werden bis zu 1000 Nazis aus dem gesamten Bundesgebiet. Wir können den Verlauf des Tages natürlich nicht vorhersagen, aber unsere Absicht ist klar: Naziaufmärsche müssen verhindert | blockiert | sabotiert werden!

Bei der antifaschistischen Bündnisseite findet ihr die letzten Neuigkeiten, Anfahrtstipps, Aktionskarten, Ticker und EA-Nummern! ALLE NACH DRESDEN!

Dortmund: Naziangriff am Wahlabend

Mehr als 20 Nazis der Partei „Die Rechte“ versuchten am Wahlabend (25.05.2014) die Veranstaltung zur Wahlauszählung im Dortmunder Rathaus zu stürmen. Gegen 22:30 sammelten sich die Nazis auf dem Friedensplatz und versuchten ins Rathaus zu gelangen, dabei gröhlten sie die Parole „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“. Als sich ihnen ein Teil der Anwesenden in den Weg stellte, griffen die Nazis mit Pfefferspray an und bewarfen die Teilnehmer*innen der Wahlauszählung mit Flaschen. Mehrere Menschen erlitten Platzwunden, Augen- und Atemwegsreizungen durch Pfefferspray und eine Person erlitt durch eine gesplitterte Flasche Schnittwunden.

Hier einige Namen der beteiligten Nazis: Dietrich Surmann, Siegfried Borchardt, Alexander Deptolla, Mathias Deyda, Matthias Kalfak, Ingo Aßmann, Christoph Drewer, Lukas Bals, Christian Meier, Dennis Giemsch, Michael Brück, Martin Penic, Patrick Brdonkalla, Timo Ewers und Bastian Burchert.

Das der Angiff geplant war zeigt ein Bild mit eindeutiger Aussage, das die Nazipartei „Die Rechte“ kurz vor dem versuchten Sturm des Rathauses veröffentlichte. Das Bild zeigt den stadtbekannten Schläger und Spitzenkandidat Siegfried Borchardt, der in die Kamera schlägt. Unterlegt ist das Bild mit dem Satz:“Mit einem Schlag ins Rathaus“. Die Bullen trafen mit der üblichen Verspätung ein, nahmen nicht mal alle Personalien der Nazis auf sondern begleiteten die Nazis nach Hause. Die Bullen versuchen jetzt den Überfall als eine Auseinandersetzung zwischen „Extremisten“ zu verharmlosen. Hier findet ihr die Pressemitteilung von BlockaDo, zwei Artikel von der Autonomen Antifa 170 Nr.1 + Nr.2 und einen kritischen Artikel vom Strassenmagazin Bodo. Einen guten Überblick über die Nazis in Dortmund gibt es als PDF hier.

Wir solidarisieren uns mit allen Verletzten und wünschen gute Besserung! Nazis bekämpfen – mit allen Mitteln und auf allen Ebenen!

Kurzberichte:

16.05.2014 – Osnabrück
In Osnabrück konnte wieder einmal eine Abschiebung verhindert werden. Rund 70 Unterstützer*innen blockierten um acht Uhr morgens die Eingänge der Flüchtlingsunterkunft, so das die Bullen und die Ausländerbehörde nach kurzem Erscheinen erfolglos wieder wegfuhren. Bleibt abzuwarten ob die Bullen beim nächsten Mal auch so defensiv sein werden. Also schafft Öf­fent­lich­keit, un­ter­stützt die Ge­flüch­te­ten, zeigt So­li­da­ri­tät und verhindet die Ab­schie­bun­gen!

14.05.2014 – Münster
Gleich zwei rechtsradikale Personen aus Münster kan­di­die­ren bei der Kom­mu­nal­wahl für die Alternative für Deutschland (AfD):

Phil­ipp Döbbe
Philipp Döbbe be­tä­tig­te sich in Müns­ter für die lo­ka­le Grup­pe des ras­sis­ti­schen Blogs “Po­li­ti­cal­ly In­cor­rect” (PI News), beteiligt sich an Aufmärschen von fundamentalistischen Christen und versuchte in der Vergangenheit antifaschistische Veranstaltungen zu stören. Hier findet ihr weitere Informationen über ihn.

Rein­hard Rupsch
Rupsch, kann auf eine lange po­li­ti­sche Kar­rie­re bei den rechts­ra­di­ka­len “Re­pu­bli­ka­nern” (REP) zu­rück­bli­cken. Bis 2004 war er deren stell­ver­tre­ten­der Lan­des­vor­sit­zen­der für NRW. Bei der Eu­ro­pa­wahl 2004 kan­di­dier­te er auf Lis­ten­platz 6 der REP. In den Jahren 2002 und 2003 nahm Rupsch am neo­na­zis­ti­schen “Trau­er­marsch” in Dres­den teil und hielt dort auch eine Rede.

Hier der ganze Bericht.

10.05.2014 – Münster
Die Rechtspopulisten der „Alternative für Deutschland (AfD)“ führten in Münster einen Infostand durch. Dabei bedrohten die von der AfD mitgebrachten „Ordner“ mehrere Antifaschist*innen. Zwei bekannte Nazis aus Münster (u.a.: To­bi­as Hart­mann) mischten auch dabei mit. Auch Journalist*innen wurden bei ihrer Pressarbeit behindert und bedroht. Mehr­fach sind Personen von der AfD in den ver­gan­ge­nen Wo­chen ge­walt­tä­tig gegen Kri­ti­ke­r*in­nen oder Jour­na­lis­t*in­nen vor­ge­gan­gen. In Bo­chum be­droh­te ein AfD-​Wahl­kämp­fer einen Kri­ti­ker mit einer Schreck­schuss­waf­fe, in Bre­men wurde die be­kann­te Fach­jour­na­lis­tin An­drea Röpke mit Ge­walt von einer Wahl­kampf­ver­samm­lung ge­schmis­sen. Hier findet den ganzen Bericht .


links: Nazi Tobias Hartmann mit AfD-Schlägertruppe

09.05.2014 – Wien/Österreich
Seit nunmehr 109 Tagen sitzt Josef, ein Student aus Jena, in Österreich in Haft. Auch der Haftprüfungstermin vom 09.05.2014 sorgte nicht für seine Freilassung. Hintergrund: Josef sitzt nun mehr als 100 Tagen in Wien in Untersuchungshaft, nachdem er mit mehreren tausend Menschen gemeinsam gegen den Wiener Akademiker-Ball (24.01.2014) protestiert hatte. Der Vorwurf Josef habe in Wien schwere Sachbeschädigungen und Landfriedensbruch in Rädelsführerschaft begangen und zudem noch versucht Bullen zu verletzen, stützt sich maßgeblich auf die Aussage eines Zivilbullen, der Josef bei alledem beobachtet haben will. Weitere Informationen findet ihr bei der Soligruppe. Freiheit für Josef! No Justice – No Peace!

01.05.2014 – Dortmund
Um die 400 Nazis nahmen an einer Demonstration der Nazipartei „die Rechte“ in Dortmund teil. Durch antifaschistische Blockaden konnten die Nazis erst mit über 2 stündiger Verspätung starten. Vielfach gelang es Protestierenden, Blockadepunkte entlang der Naziroute zu etablieren und ihren Unmut über den Naziaufmarsch dadurch sichtbar zu machen. Die Nazis konnten zwar marschieren, auf ihrer Route begegnete ihnen aber ständig lautstarker wie sichtbarer Protest, an einer Stelle wurden die Nazis noch mit zahlreichen fliegenden Eiern begrüßt. Hier das Fazit des Blockadebündnisses, desweiteren ein guter, kritischer Bericht auf Ruhrbarone. Beim linken Fotoalbum gibt es Fotos der Nazis.

29.04.2014 – Kärrtorp/Schweden
Nachdem Angriff von 30 Nazis mit Knüppeln, Messern und Flaschen auf eine antirassistische Demonstration am 15.12.2013 in Kärrtorp, ein Vorort von Stockholm, wurde der Antifa Joel verhaftet. Joel hatte mit anderen Antifaschist*innen die Demo verteidigt, siehe Kurzberichte. Die Staatsanwaltschaft wirft Joel versuchten Mord vor und plädiert auf eine Freiheitsstrafe von 7 Jahren. Am 29.04.2014 wurde Joel jetzt zu 6 Jahren und 6 Monaten Knast verurteilt! Weitere Informationen findet ihr hier oder bei der Soligruppe.

Freiheit für Joel! Free Joel! Antifaschistische Selbstverteidigung ist nicht kriminell – sondern notwendig!