Update 31. Januar: Hardcorekonzert in der Baracke

Am 31. Januar veranstaltet die Konzertgruppe ND12 in Kooperation mit uns, der Autonomen Antifa Rheine, ein frühes Konzerthighlight 2015. Die Australischen PRAG (Raw Punk) sind auf Tour und werden in der Baracke mit CHEAP DRUGS (Hardcore Punk) aus Belgien ihre Abschlussshow spielen. Die Deutschpunker von Ärger haben leider abgesagt, deswegen spielen jetzt IRRLICHT (Crust Punk) aus Münster. Anschließend könnt ihr mit kühlen Getränken, Solicocktails (für von Repression betroffene Antifas) und mit geilem Punkrock mit uns feiern.

Einlass ist 20 Uhr! Der Eintritt kostet 5 Euro!

Hinweis:

Mitglieder extrem rechter Parteien oder Organisationen, sowie Personen, die der rechten Szene angehören oder mit ihr sympathisieren oder in der Vergangenheit durch rassistische Wortbeiträge aufgefallen sind und Veranstaltungen gestört haben, sind von der Teilnahme an den Veranstaltungen ausgeschlossen. Die Veranstalter*innen behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.

9. Januar: Antifakneipe „Pien Kabache“


Am 09. Januar findet wieder unsere monatliche Antifakneipe „Pien Kabache“ statt. Diesmal heißt es mit warmen Getränken gegen das kalte Wetter. Der bei der letzten Pien Kabache sehr beliebte „After Hate“ (veganer Kakao mit Schuss) ist wieder mit dabei, daneben gibt es jedoch mit „Prallinchen“ auch eine neue Getränkekreation und natürlich darf auch der „Pfeffi“ nicht fehlen. Für das leibliche Wohl ist auch dieses mal wieder gesorgt, wir werden ein köstliches Chilli bereiten. Das ganze findet in der Baracke statt. Beginn ist 20 Uhr und der Eintritt ist natürlich gratis.

Der Abend wird von der An­ti­fa­schis­ti­schen Lin­ken Müns­ter, der Au­to­no­men An­ti­fa Ems­det­ten und der Au­to­no­men An­ti­fa Rhei­ne, ver­an­stal­tet.

[Münster] Mobiaktion für Magdeburg!

via „linksunten

In der Nacht zum 31.12.2014 wurden in Münster (NRW) verschiedene Mobilisierungstapeten gegen den Naziaufmarsch in Magdeburg verklebt.

Am 16.Januar 2015 jährt sich zum 70. Mal die Bombardierung Magdeburgs. Diesen Anlass nutzen Nazis seit 1998 für ihre „Gedenkmärsche”. Der Aufmarsch dient regional und bundesweit als identitätsstiftendes, nationalsozialistisches Event. In den vergangenen Jahren hat er sich mit einer Teilnehmendenzahl von rund 1000 Nazis zum größten regelmäßigen Naziaufmarsch in der BRD entwickelt. Antifaschist*innen aus Magdeburg rechnen damit, das die Nazis den 17.01.2015 nutzen werden um den 70. Jahrestag der Bombardierung für ihre menschenverachtende Scheiße zu benutzen. In den vergangenen Jahren kamen zu diesem „Event“ der rechten Szene bis zu 1000 Nazis nach Magdeburg. Wie auch in den letzten Jahren, rufen verschiedene antifaschistische Gruppen dazu auf den Naziaufmarsch entschlossen zu stören. Wir rufen alle auf, sich an den antifaschistischen Protesten zu beteiligen!

Auch in Münster wurden an unterschiedlichen Unterführungen und Wänden verschiedene Tapeten verklebt, die zur Mobilisierung nach Magdeburg aufrufen: Naziaufmarsch verhindern! By all means necessary!

MÜNGiDA in die Schranken weisen – Rassismus entgegentreten!

via Antifaschistische Linke Münster (ALM):

„Seit einigen Wochen marschiert eine neue rechtsradikale Bewegung unter dem Namen „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (kurz: PEGIDA) in Dresden auf. Sie ist Vorbild für zahlreiche lokale Ableger. So existiert auf Facebook seit einigen Tagen auch eine Gruppe namens MÜNGIDA („Münster gegen die Islamisierung des Abendlandes“). Ob diese Gruppierung wirklich den angekündigten „Abendspaziergang“ in Münster durchführen wird, ist aber noch nicht absehbar. Vielerorts versuchen „Trittbrettfahrer“ von PEGIDA zu profitieren, ohne dass diese mit den Dresdener OrganisatorInnen in Kontakt stünden.

Im Falle eines Aufmarsches in Münster werden wir Widerstand leisten. Wenn RassistInnen versuchen, in Münster auf die Straße zu gehen, werden wir uns ihnen konsequent entgegenstellen, egal welchen Namen sie sich geben! Wir vertrauen dabei auf das praktische Engagement vieler MünsteranerInnen, die schon bei den letzten kläglichen Versuchen von Neonazis und RechtspopulistInnen in Münster gezeigt haben, dass sie Rassismus und Ausgrenzung kein Forum bieten.“

Hier findet ihr den ganzen Artikel mit ausführlichen Informationen. Wir schließen uns der Einschätzung der ALM an und werden im Falle eines Aufmarsches die antifaschistischen Proteste unterstützen!

Bericht: Konzert mit anschließender Antifakneipe

Im Rahmen unserer gemeinsamen Antifakneipe „Pien Kabache“ wurde am 14.11, als kleines Highlight für alle Hardcorepunkfans ein Konzert mit PISS und HEAVY MAKEUP veranstaltet. Wir danken natürlich allen Bands, Besucher*innen, fleißigen Helfer*innen, der Baracke und unserem Mischer für diesen schönen Abend!

Nachdem sich die Baracke angenehm gefüllt hatte, starteten die Göteborger HEAVY MAKEUP mit ihrem schnörkellosen midtempo Hardcorepunk und brachten Stimmung in den Laden. Als Headliner der gemeinsamen Tour betraten dann PISS aus Berlin die Bühne und nun wurde es nochmal richtig laut mit verzerrtem und mit jeder Menge Hall ausgestatten Hardcore der viel Spass brachte. Erinnerte an einige alte Skandinavien- und Japanbands der 80ziger! Songtitel wie: „Puke on the Patriarchy“ und „How Simple can Punk get?“ sprechen wohl für sich. Anschließend wurde es bei der Antifakneipe „Pien Kabache“ richtig voll und mit angenehmen Cocktails, kalten Getränken, leckerem veganen Essen und dem passendem Begleitsound (von Hardcore bis Oi!) wurde noch bis zum nächsten Morgen gefeiert, gequatscht und Faxen gemacht.

Der Gewinn des Abends geht an lokale Antifaschist*innen die von Repression bedroht sind. Beim letzten Konzert konnte auch eine Menge Geld an einen Antifa, der von Repression (HH Rote Flora) betroffen ist, übergeben werden! Wir danken allen Spender*innen für ihre Solidarität – Antifa ist notwendig und nicht kriminell!

12.12: Pien Kabache

Die nächs­te Pien Kabache fin­det am 12. Dezember in der Ba­ra­cke (Scharnhorststr.​100) statt. Dieses Mal mit einem Weihnachtsspecial!
Neben erfrischenden Hopfen-Getränken bieten wir euch dieses mal heißen Glühwein & veganen Kakao mit Schuss – dazu gibts Punkrock und ein paar weihnachtliche Gassenhauer. Damit ihr nicht verhungert haben wir für euch die Weihnachtsgans des Proletariats aufgetrieben – wir servieren feinste vegane Mettbrötchen und als Beilage Spekulatius!

Ihr seid herz­lich ein­ge­la­den. Der Ein­tritt ist um­sonst und ab 20 Uhr geht es los – kommt vor­bei!

Der Abend wird von der An­ti­fa­schis­ti­schen Lin­ken Müns­ter, der Au­to­no­men An­ti­fa Ems­det­ten und der Au­to­no­men An­ti­fa Rhei­ne, ver­an­stal­tet. Eine Weg­be­schrei­bung zur Ba­ra­cke fin­det ihr hier.

Kurzberichte:

28.11.2014 – Münster
Laut der Lokalpresse verhandelt das Verwaltungsgericht Münster am 28. November über eine Klage der NPD Berlin gegen die münsteraner Bullen, dabei geht es um den Vorwurf die Bullen hätten die Nazis bei ihrer (kläglichen) Wahlkampfveranstaltung in Münster nicht ausreichend vor den Gegendemonstrant*innen geschützt. Am 15. August 2013 versuchten die Nazis ihre rassistische Propaganda auch in Münster zu verbreiten, was durch eine große Menge von Antifaschist*innen erheblich gestört wurde und den Nazis einiges um die Ohren flog. Hier findet ihr unseren Bericht über die Proteste gegen die NPD.

25.11.2014 – Dortmund
Die Dortmunder Bullen suspendierten einen ihrer Kollegen aufgrund seiner extrem rechten Einstellung. Der 34 Jährige Bulle soll Mitglied der Gruppe „Germaniten“ sein, besser bekannt als „Reichsbürger“. Die Germaniten sind der Auffassung, das Deutsche Reich sei nie gefallen und stehen zu antisemitischen Verschwörungstheorien. Wer die Bullen in der Stadt kennt wundert sich über nichts mehr. Quelle

15.11.2014 – Hannover
An der Kundgebung der „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) in Hannover nahmen 2-3000 Nazis, rechte Hooligans und andere Arschlöcher teil. Dabei zeigten sich die Bullen, im Gegensatz zur ersten HoGeSa-Demonstration in Köln, als recht gut vorbereitet. Die Cops wollten wohl ein erneutes negatives Presseecho um jeden Preis vermeiden. Den Nazis wurde nur eine Kundgebung erlaubt, Personenkontrollen wurden durchgeführt, Live Musik von der Nazihoolband „Kategorie C“ untersagt und ein Alkoholverbot auferlegt. Diesmal gab es auch erfreulicherweise breiten antifaschistischen Widerstand u.a. eine Demonstration mit ca. 4000 Teilnehmer*innen und mehrere Nazis und Hools bekamen ihre verdiente Abreibung! Auch zwei schwerverletzte Nazihools aus Bielefeld mussten auf die Intensivstation, einer der Hools hatte mehrere Stichwunden und obwohl diese Art der Eskalation nicht für Autonome spricht, ermitteln die Bullen natürlich nur gegen „unbekannte Autonome/Antifaschist*innen“. Alle Aussagen über diesen Vorfall stammen von den Nazis selbst!


Nazis und Hools in Hannover
Auf dem empfehlenswerten Blog – NRW REX findet ihr einen Artikel über die Beteiligung von Nazis aus NRW, hier findet ihr weitere Berichte und Fotos.

28.10.2014 – Osnabrück
Die Antifaschistische Aktion Osnabrück (AAOS) hat eine Stellungnahme zu den Hausdurchsuchungen vom 10. Oktober veröffentlicht, in der u.a.: die Anschuldigungen und Fehlinformationen durch Bullen und Presse stark kritisiert wird und auf die Hintergründe der Repressionsmaßnahmen eingegangen wird.
Es bleibt dabei: Wir zeigen unsere Solidarität gegen ihre Repression! Wir wünschen den Betroffenen viel Kraft – ihr seid nicht allein! Antifa ist notwendig und nicht kriminell!

Antifakonzert: 14.11 Baracke – anschließend Antifakneipe „Pien Kabache“

Endlich wieder eine Hardcore/Punkshow in der Baracke Münster. Am 14. November spielen die (Wahl-) Berliner von PISS ihren rauen und noisigen Hardcore und werden unterstützt von den Göteborgern HEAVY MAKEUP die krachigen Hardcorepunk machen. Anschließend könnt ihr bei der Antifakneipe „Pien Kabache“ den Abend ausklingen und euch mit Cocktails, veganem Essen und Punkrock verwöhnen lassen.

Alle Gewinne vom Konzert werden an Antifaschist*innen, die von Repressionen betroffen sind, gespendet!

Konzert: Einlass ist 20 Uhr! Eintritt kostet 5 Euro!
Antifakneipe: Einlass ist 23 Uhr! Eintritt ist umsonst!

Hinweis:

Mitglieder extrem rechter Parteien oder Organisationen, sowie Personen, die der rechten Szene angehören oder mit ihr sympathisieren oder in der Vergangenheit durch rassistische Wortbeiträge aufgefallen sind und Veranstaltungen gestört haben, sind von der Teilnahme an den Veranstaltungen ausgeschlossen. Die Veranstalter*innen behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.

Am 1. November Solidemo in Münster: Barkhindo bleibt!

Am Samstag, den 01.11.2014, findet eine Demonstration gegen die Ablehnung der Klage auf Bleiberecht des Saerbecker Asylbewerbers Barkindho D. in Münster statt. Hier der Aufruf:

Trotz religiöser Verfolgung, Morddrohungen gegen seine Person, seit Jahrzehnten andauerndem Krieg in Guinea und einer aktuellen Ebola-Epidemie, sieht der Richter bzw. das Verwaltungsgericht in Münster keine stichhaltigen Gründe für eine Gefährdung des Klägers (Barkindho D.). Und das Gericht macht es sich in diesem Fall sehr einfach, indem es alle Gefahren für Barkindho negiert oder relativiert. Es entschied, dass die Klage zulässig, aber unbegründet sei.

Derweil verbieten andere Bundesländer generell alle Abschiebungen nach Guinea, da das Gesundheitsrisiko durch Ebola zu hoch ist. Hamburg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz schieben wegen Ebola ausdrücklich keine Asylbewerber mehr nach Westafrika ab. Das Bundesinnenministerium in Berlin erklärte auf Anfrage, die Aussetzung der Abschiebungen sei aufgrund des Gesundheitsrisiko angemessen.

Die Demonstration startet um 14:00 Uhr an der Ausländerbehörde Münster (Ludgerikreisel). Zeigt euch solidarisch und kommt zahlreich!

Hausdurchsuchungen in Osnabrück!

Am Freitag (10.10.2014) durchsuchten die Bullen in Osnabrück und Georgsmarienhütte die Wohnungen von 9 Personen, denen vorgeworfen wird am 8. August dieses Jahres zwei Nazis verletzt zu haben. Dabei stellten die Bullen angeblich, laut der Lokalzeitung, ein ganzes „Arsenal an Waffen“ sicher.

Die Verdächtigen wurden im Zuge der groß angelegten Aktion zur Bullenwache nach Osnabrück gebracht und wurden dort erkennungsdienstlich behandelt. Bei der rund vierstündigen Aktion seien neben den Osnabrücker Bullen auch Bereitschaftsbullen und Diensthundeführer im Einsatz gewesen.

Wir zeigen unsere Solidarität gegen ihre Repression! Wir wünschen den Betroffenen viel Kraft – ihr seid nicht allein! Antifa ist notwendig und nicht kriminell!